Vorwürfe/Fall aus dem Schwarzbuch 2016 -Fall aus dem Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler 2016- Fahrrad-Garage: schön, aber teurer

Abgeschlossen
3 Mitzeichnungen
  • Anderes
  • Gesamtthüringen
  • eingereicht von Jan-Erik Hansen
    aus 15806 Dabendorf
  • veröffentlicht am 28.11.2016

Welches Ziel hat die Petition?

Mit der Petition soll erreicht werden, dass 1.den genannten Vorwürfe und Sachverhalte des Buches –„Die öffentliche Verschwendung“-Ausgabe 2016 des Schwarzbuches vom Bund der Steuerzahler nachgegangen und die Vorgänge aufgeklärt werden. 2. dass dieses Problem grundsätzlich und allgemein gelöst und beantwortet wird, damit es sich zeitnah, zukünftig und dauerhaft nicht wiederholt. Es sollten ferner positiv den Sachverhalt ändernde Konsequenzen und Missbilligungen erfolgen.

Welche Entscheidung wird beanstandet?

Fahrrad-Garage: schön, aber teurer Seit Frühjahr 2016 bietet Erfurt eine weitere Unterstellmöglichkeit für Fahrräder unmittelbar am Hauptbahnhof an. Die ist zwar ansprechend gestaltet, das Objekt ist jedoch teurer als geplant. Erfurt. 2011 stellte die Stadt Erfurt fest, dass es beim Hauptbahnhof zu wenige Fahrradabstellplätze gibt. Deshalb erteilte der Stadtrat 2012 den Auftrag für eine zweite überdachte Fahrradabstellanlage. Im Juli 2013 beschloss der Stadtrat den Bau der Fahrradstation II an der Südseite des Hauptbahnhofes. Die erste Bauvariante wurde nach zu hohen Angeboten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aufgehoben und erneut ausgeschrieben. Da es Probleme mit dem Baugrund gab und die Arbeiten zudem auf engem Raum bei laufendem Verkehr durchgeführt werden sollten, so die Stadt, verzögerte sich der Baustart auf den Juli 2015. Daraus folgten Nachbeantragung von Fördermitteln, Verlängerung des Bewilligungszeitraums und weitere Bereitstellung von Mitteln aus Stellplatzablösebeträgen. Am 23. Mai 2016 wurde die neue Fahrradstation mit 185 Plätzen (92 Doppelparker sowie ein Bügel) übergeben. Weitere 17 Einzelbügel zur späteren Nutzung für Elektrofahrräder stehen im geschützten Innenbereich des „Radhauses“ zur Verfügung, sobald die Betreibung geklärt ist. Statt der zuletzt 2014 geplanten 395.980 Euro kostet die Anlage voraussichtlich 484.227 Euro, wie der städtischen Drucksache 0183/16 zu entnehmen ist. Dafür sollen 309.900 Euro als Fördergeld vom Land kommen. 174.327 Euro muss die Stadt aus Stellplatzablösebeträgen zahlen. Das heißt, dass jeder der 202 Stellplätze mit durchschnittlich 2.397 Euro zu Buche schlagen wird. Und weil sich bei einem Interessenbekundungsverfahren kein privater Betreiber fand, muss die Stadt den Betrieb mit voraussichtlich 100 Euro pro Monat selbst absichern. 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 DER BUND DER STEUERZAHLER MEINT
 Auch bei Bauten mit verhältnismäßig kleinem Umfang sollten die Kosten im geplanten Rahmen bleiben. 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 GRUND DER VERSCHWENDUNG
 Prunksucht Größenwahn

Verteilung der digitalen Mitzeichnungen