Ackerland gehört in Bauernhand für regionale Produktion

Abgeschlossen
1622 Mitzeichnungen
  • Anderes
  • Gesamtthüringen
  • eingereicht von Isolde Baum
    aus 96515 Sonneberg
  • veröffentlicht am 26.09.2020

Welches Ziel hat die Petition?

Stopp der Erschließung des Industriegebietes Sonneberg Süd-Rohof auf ca 80 Hektar fruchtbarstes Land, Bodenspekulation jeglicher Art sind gesetzlich zu unterbinden (ADIP lässt grüßen)

Welche Entscheidung wird beanstandet?

Änderung bzw. Überarbeitung des Gesetzes Thüringen im Wandel vom 05.07.2014 Anpassung alle 7 Jahre festgeschrieben Monitoring des LEP 2025 zwecks Anpassung an die gravierenden Veränderungen in Wirtschaft, Umwelt, Klima, Arbeitsmarkt, Auswirkungen der Pandemie muss umgehend, baldmöglichst erfolgen das Plangebiet RIG-6 Sonneberg-Rohof muss aus dem Regionalplan Südwestthüringen vom 09.11.2011 geändert 30.07.2012 veröffentlicht im Thüringer Staatsanzeiger Nr. 31/2012 muss gestrichen werden

Welche Behörde hat die Entscheidung getroffen?

Thüringer Landtag, Regionale Planungsbehörde Südwestthüringen

Wie wird die Petition begründet?

die Ressource Boden ist nicht vermehrbar, deshalb gerade in unseren Vorgebirgslagen eines unserer wichtigsten Güter und muss bei allen Entscheidungen oberste Priorität haben das Heubischer Ackerland ist seit Jahrhunderten die Kornkammer des Sonneberger Unterlandes (Gebiet Rohof) die Erhaltung des fruchtbarsten Bodens (Ackerwertzahl von 50+) für die heimische Produktion unbedingt notwendig die Kulturlandschaft des Ackerlandes muss erhalten bleiben, die Bedeutung der Freiraumwirkung nimmt bedingt durch den Klimawandel immer mehr zu ökologische, ökonomische und soziale Belange sind in Einklang zu bringen größere Investitionen des dort ansässigen landwirtschaftlichen Betriebes - Agroprodukt Sonneberg in moderne tierschutzgerechte Stall- und Melkanlage widerspricht den Entzug der ca 80 Hektar ackerbaulich genutzten Fläche in unmittelbarer Nähe der Stallanlage der Hofladen und die Milchtankstelle werden von den Bürgern der Region geschätzt und intensiv genutzt Tiere vor Ort vermarkten ohne längere Transporte ein Gebot der Zeit die Digitalisierung stellt Fragen der Schaffung von Arbeitsplätzen völlig neu der Fachkräftemangel wird durch das geplante Gewerbegebiet in irrationalem Umfang durch gegenseitiges Abwerben verstärkt die Abwanderung von mehreren Industriebetrieben aus der Region in jüngster Zeit widerspricht der Notwendigkeit von Gewerbegroßflächenbedarf und der damit verbundenen Versieglung von Ackerland viele Bürger haben wahrhaften Zweifel an der geplanten Erschließung dieses Gewerbegebietes im Zeitalter der Digitalisierung 90%ige Förderung (in Aussicht gestellt) für den Verlust von fruchtbarstem Boden ist eindeutige Verschwendung von Steuergeldern

Richtet sich die Petition auf die Änderung eines Gesetzes? Wie und warum soll das Gesetz geändert werden?

siehe oben

Welche Rechtsbehelfe wurden in dieser Sache bereits eingereicht?

keine

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