Gesundes Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen in Thüringen ermöglichen

Abgeschlossen
157 Mitzeichnungen
  • Gesundheit & Soziales
  • Gesamtthüringen
  • eingereicht von Birger Gröning
    aus 99867 Gotha OT Boilstädt
  • veröffentlicht am 15.09.2022

Welches Ziel hat die Petition?

Gesundes Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen in Thüringen ermöglichen

Die Unterzeichner fordern die Landesregierung des Freistaats Thüringen auf,

einen normalen und uneingeschränkten Kindergarten- und Schulbetrieb ab Herbst 2022 - und weiter darüber hinaus - unabhängig vom SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen zu ermöglichen. Dazu ist es zwingend notwendig, alle Maßnahmen wie das Tragen einer Maske, das Testen auf COVID-19 und die Einschränkung des Unterrichts zu stoppen, die das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen und bei denen Nutzen und Sicherheit nicht eindeutig durch entsprechende Studien belegt sind. Um dies zu gewährleisten, muss ein Perspektivwechsel weg von einer krankheits- und risikoorientierten Sichtweise der Thüringer Kinder und Jugendlichen hin zu einer gesundheits- und ressourcenorientierten Betrachtung erfolgen.

Dazu gehört weiterhin, dass gewährleistet wird,

·        dass unsere Kinder und Jugendliche einen uneingeschränkten Unterricht und Durchführung aller Aktivitäten wie Bewegung und Sport, gemeinsames Singen, Tanzen, Theaterspielen, Schulausflüge etc. erhalten,

·        dass eine neutrale Grundhaltung des Bildungsbereichs gegenüber Impfungen notwendig ist. Jede Ungleichbehandlung aufgrund des Impfstatus, jede Form von Impfdruck und jede Form von Arzneimittelwerbung hat im Bildungsbereich nichts verloren.

·        Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz von Lehrkräften, Eltern und Kindern und Jugendlichen eingeführt werden, um gesundheitsbezogene Fähigkeiten zu fördern.

·        Gesundheitsfördernde Maßnahmen für Kinder und Jugendliche einzuleiten, um die kurz-, mittel- und langfristigen gesundheitlichen und psychosozialen Folgen zu minimieren.

 

Wie wird die Petition begründet?

Begründung:

Die Grundlage des staatlichen Handelns in Thüringen ist in der Thüringer Verfassung niedergeschrieben. Aus Artikel 19 Abs. 1 geht hervor, dass Kinder und Jugendliche das Recht auf eine gesunde geistige, körperliche und psychische Entwicklung [haben]. Sie sind vor körperlicher und seelischer Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch und Gewalt zu schützen. 

Wir als Gesellschaft in Thüringen sind verantwortlich, die Lebenskompetenz der kommenden Generation zu stärken und ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Dabei spielt Schule eine zentrale Rolle. Vor Corona waren Kinder und Jugendliche die gesündeste Bevölkerungsgruppe und es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es so bleibt, beziehungsweise wieder so wird.

Es gibt auch nach über zwei Jahren keine Belege für einen Zusammenhang zwischen SARS-CoV2 Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen bzw. schweren und tödlichen Verläufen bei älteren Erwachsenen.

Im Vergleich zu anderen Altersgruppen mussten Kinder und Jugendliche am seltensten aufgrund von COVID-19 im Krankenhaus versorgt werden und es kam zu keinen Todesfällen bei gesunden Kindern und Jugendlichen aufgrund einer Infektion mit SARS-CoV-2.

Eine Überlastung der Krankenversorgung ist, abgesehen von den Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die wegen der von der Regierung ausgerufenen Corona-Pandemie an ihre Grenzen kommen, so gut wie ausgeschlossen. Hier gilt es, alles dafür zu tun, dass diese Überlastung nicht noch weiter zunimmt. Sollten in anderen Bereichen des Gesundheitssystems entlastende Maßnahmen notwendig werden, so liegen die effektivsten außerhalb des Bildungssystems.

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