Straßenausbau B90 Saaldorf - Nutzung der alten Straße als Radweg

Teaserbild der Petition
Abgeschlossen
3515 Mitzeichnungen
  • Familien, Gesundheit & Soziales, Kommunales, Landwirtschaft & Forsten, Mobilität, Sport, Umwelt & Naturschutz
  • Ostthüringen
  • eingereicht von Andreas Rank
    aus 07356 Bad Lobaenstein
  • veröffentlicht am 23.10.2023

Welches Ziel hat die Petition?

Unterstützen Sie bitte die Umnutzung der alten B90 in einen Radweg!

Details:

In Bad Lobenstein (OT Saaldorf) startet aktuell der Ausbau der Bundesstraße B90. Dabei wird eine Ortsumgehung von Saaldorf und ein dreispuriger Straßenneubau geschaffen, der die alte B90 entlasten und ersetzen soll. Zudem wird auf einer Strecke von 1,1 km ein Radweg realisiert der endlich eine der gefährlichsten Passagen für Radfahrer im Raum Bad Lobenstein entschärft und somit das sichere Befahren der Etappe des offiziellen Saale-Radweges möglich macht. Nach aktuellem Plan wird die alte Straße renaturiert und soll die Flächenversiegelung des Neubaus kompensieren.

Problem:

Die neue Straße zwischen Saaldorf und Frössen wird zukünftig den Autoverkehr sicherer machen, da durch den dreispurigen Ausbau das Überholen bergauf erleichtert wird. Im Gegenzug werden Radfahrer diese Straße kaum noch nutzen können. Nach den aktuellen Gesetzen müssen an allen neu errichteten Bundesstraßen auch Radwege angelegt werden. Hier hätte man auch kostensparend die Trasse der "alten" B90 auf eine Spur zurück bauen können und hätte 5km zusätzlichen Radweg gehabt. Doch hier führt leider kein Weg rein. Es wird auch keinen direkten Radweg nach Bad Lobenstein geben, da dies im ursprünglichen Planfeststellungsverfahren nicht vorgesehen war - eine vertane Chance für die nächsten Jahrzehnte.

Forderung:

Nutzt die Chance und nutzt das Potential kostengünstig einen Radweg zu schaffen, der die EInheimischen die Möglichkeit gibt auch mal auf das Auto zu verzichten und die Region für den Tourismus attraktiver zu machen. Der Radweg würde nicht nur nützlich sein, sondern bietet auch ein einzigartiges Panorama über das Thüringer Schiefergebirge und dem Bleilochstausee.

Zu realisieren wäre dies, in dem man beim Rückbau der alten B90 einen Teil der alten Straße als Radweg erhält. Einfacher geht dies nicht mehr. Und wenn in einigen Jahren ein Umdenken einsetzt, dann wird ein solcher Radweg als Neubau riesige Summen verschlingen. Wogegen jetzt die Chance besteht, diesen ohne zusätzlichen Aufwand zu realisieren.

Vorteile:

  • kostengünstige Schaffung eines Radweges (ggf. fallen keine Extrakosten zu den aktuellen Baumaßnahmen an)
  • Steigerung der Attraktivität der Region
  • Sichere Anbindung für den Radverkehr zwischen den Orten
  • Förderung des Umstiegs vom Auto auf das Rad

Welche Entscheidung wird beanstandet?

Die komplette Ablehnung der Schaffung eines Radweges kann so nicht akzeptiert werden. Die sich wandelnde Gesellschaft und die Ziele nach einer nachhaltigeren Umwelt- und Verkehrspolitik sind mit damit nicht vereinbar.

Beispielsweise wird im Radverkehrskonzept 2.0 des Freistaates Thüringen explizit beschrieben, dass bei Straßen außerorts, die nicht für das Radhafren geeignet sind, Radwege zu schaffen sind.


Welche Behörde hat die Entscheidung getroffen?

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Wie wird die Petition begründet?

Es wird aktuell eine einmalige Chance vertan die Attraktivität der Region durch die Schaffung eines 5 km langen Radweges zu erhöhen. Die Realisierungskosten werden bei nahezu Null liegen.

Richtet sich die Petition auf die Änderung eines Gesetzes? Wie und warum soll das Gesetz geändert werden?

Nein

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